Wählen Sie die Sportler des Jahres 2017 !
Der
Landessportbund, die Ostsee-Zeitung sowie NDR 1 Radio MV und das
Nordmagazin rufen vom 2. Dezember 2017 bis zum 13. Januar 2018 wieder
gemeinsam auf, den Sportler, die Sportlerin und das Team des Jahres 2017
in Mecklenburg-Vorpommern zu wählen.
Auf der Sportgala des Landessportbundes am 24. Februar 2018 im Radisson Blu Hotel Rostock wird das Geheimnis gelüftet.
Die Sportgala wird von der AOK Nordost und die Provinzial Brandkasse Nord unterstützt.
Sie haben zwei Möglichkeiten zur Stimmenabgabe:
• online auf www.mv-sportlerdesjahres.de
• per Coupon in der OSTSEE-ZEITUNG
Die
OSTSEE-ZEITUNG und NDR 1 Radio MV und das Nordmagazin bewerben die
Aktion im gesamten Verbreitungs- bzw. Sendegebiet, so dass viele Bürger
von der Chance erfahren, ihre „Sportlerin des Jahres", ihren "Sportler
des Jahres" und ihr "Team des Jahres" mitbestimmen zu können.
Am 14. November hat die Jury nach sportlichen Kriterien Athleten für die Wahl nominiert.
Zur Jury gehören Vertreter des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern e.V., der Ostsee-Zeitung und des NDR Landesfunkhauses.
In
der Print- und Online-Ausgabe der Ostsee-Zeitung vom 2. Dezember sowie
im Internet von Landessportbund, NDR 1 Radio MV und dem Nordmagazin
werden alle Kandidaten der Sportlerwahl vorgestellt.
Mit Ihrer Stimme nehmen Sie - gemäß den Teilnahmebedingungen - automatisch an der Verlosung unserer Preise teil.
Und der Hauptpreis ist in diesem Jahr eine wunderschöne Kreuzfahrt ins Baltikum auf AIDAmar.
Anti-Doping-Kampf: WADA veröffentlicht
Verbotsliste 2018
18.10.2017
Die neue Verbotsliste der Welt Anti-Doping
Agentur (WADA) für das Jahr 2018 ist nun veröffentlicht worden. Das gab die
Nationale Anti Doping Agentur (NADA) in Bonn bekannt.
Änderungen betreffen insbesondere folgende Kategorien:
·
Neu aufgenommen in Kategorie „S2. Peptidhormone, Wachstumsfaktoren,
verwandte Substanzen und Mimetika“ sind die Wachstumsfaktoren Thymosinbeta 4
und das davon abgeleitete TB-500. Beide Substanzen sind nicht als Arzneimittel
zugelassen, Thymosinbeta 4 befindet sich in klinischen Studien zur Behandlung
bestimmter Augenkrankheiten.
·
Tulobuterol ist als ein weiteres Beispiel für verbotene Beta-2-Agonisten in
Kategorie „S3. Beta-2-Agonisten“ genannt.
·
Glycerol, ehemals gemäß Kategorie „S5. Diuretika und Maskierungsmittel“ als
Plasma-expander verboten, ist in dieser Form ab 2018 erlaubt.
·
Neu in die Kategorie „S6. b: Spezifische Stimulanzien“ hinzugefügt, ist die
Substanz 1,3-Dimethylbutylamin. 1,3-Dimethylbutylamin ähnelt in seiner Struktur
und Wirkung dem bereits seit einigen Jahren in der Verbotsliste genannten
Methylhexanamin (= 1,3-Di-methylamylamin) und kann, wie dieses, ebenso in
Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sein.
·
Alkohol ist ab dem 1. Januar 2018 nicht mehr Bestandteil der Verbotsliste.
·
Intravenöse Infusionen sind ab 2018 in einem Volumen von 100 mL und einem
zeitlichen Abstand von mindestens 12 Stunden erlaubt, wenn die enthaltenen
Substanzen erlaubt sind. Bis Ende 2017 beträgt das maximal zulässige Volumen 50
mL und dieses darf frühestens nach 6 Stunden erneut verabreicht werden.
Die NADA kündigte an, die Verbotsliste 2018 und die Änderungen nun ins
Deutsche übersetzen zu lassen und zum Jahreswechsel auf der NADA-Homepage zur
Verfügung zu stellen. Die englische Version der Verbotsliste 2018, ebenso wie
die Erläuterungen zu den wichtigen Änderungen der neuen Verbotsliste und das
Monitoring Program finden sich online.
(Quelle: NADA)
Riesige Freude beim SSC Palmberg Schwerin:
Nach drei Jahren ohne Titel ist das Team aus Mecklenburg-Vorpommern wieder
Deutscher Meister. Die Volleyballerinnen aus der Landeshauptstadt
Mecklenburg-Vorpommerns haben die Playoff-Finalserie (Modus Best of 5) gegen
den Allianz MTV Stuttgart mit 3:0 für sich entschieden. Der dritte Erfolg am
Mittwoch fiel in der mit 2.000 Zuschauern restlos ausverkauften Palmberg Arena
mit 3:0 (25:17, 25:14, 25:16) deutlich aus.
Die Vorzeichen vor dem dritten Playoff-Finalspiel waren aus Schweriner
Sicht gut. Denn der SSC Palmberg hatte die ersten beiden Partien der Serie mit
3:1 für sich entschieden. Und so nahmen die Dinge vor heimischer Kulisse dann
auch ihren Lauf. „Wir haben von Anfang an sehr gut aufgeschlagen“, sagte
Schwerins Außenangreiferin Maren Brinker hinterher. Deshalb schaffte es der
Allianz MTV Stuttgart zunächst nur selten, mit schnellen Angriffsaktionen zum
Erfolg zu kommen. Doch die Gäste verkürzten zwischenzeitlich auf 11:13. Danach
zog Schwerin aber wieder davon, bis Maren Brinker den ersten Satz mit 25:17 für
Schwerin entschied. Im nächsten Durchgang änderte sich das Bild kaum. Der SSC
Palmberg führte zur zweiten technischen Auszeit mit 16:9. Nach einer
vergeblichen Rettungstat von Valerie Nichol ging auch dieser Satz mit 25:14 an
Schwerin. Im dritten Durchgang gelang dem SSC wieder fast alles. Schließlich
war es dann wieder Maren Brinker, die den Satz - und damit auch das Match und
die Meisterschaft - mit dem 25:16 entschied. Für Brinker (13 Punkte), die
zusammen mit Jennifer Geerties (14) und Louisa Lippmann (15) an diesem Abend
die meisten Zähler erzielte, war es der erste Meisterschaftsgewinn überhaupt.
„Das ist ein supertolles Gefühl“, jubelte die 32-Jährige hinterher.
Für Schwerin war es nach der Wiedervereinigung Deutschlands der elfte
Meistertitel. Fünfmal holten sich die Volleyballerinnen aus
Mecklenburg-Vorpommern den DVV-Pokal. Die unterlegenen Stuttgarterinnen
errangen zum dritten Mal in Folge die Vize-Meisterschaft. Ohne Titel blieben
die Volleyballerinnen aus Baden-Württemberg aber in der Saison 2016/17 nicht:
Zu Beginn gewannen sie den Supercup, Ende Januar gelang gegen Schwerin der Sieg
im DVV-Pokalfinale.
„Das war eine sehr interessante Erstliga-Saison bei den Frauen“, so Klaus-Peter
Jung, der Geschäftsführer der Volleyball Bundesliga. „Am Ende hat sich Schwerin
nach dreijähriger Unterbrechung wieder mit einem Titel belohnt. Aber auch
Stuttgart hat allen Grund stolz zu sein. Eine Vize-Meisterschaft ist trotz
Supercup- und DVV-Pokalsieg ein Erfolg.“
Frank
Bleydorn
Pressesprecher
Volleyball Bundesliga GmbH
Der SSC Palmberg Schwerin steht im Halbfinale des
europäischen Challenge Cups und trifft dort auf Bursa/TUR. In den Bundesliga
stehen am Wochenende die zweiten Spiele in den Pre-Playoffs an, d.h. es könnte
schon die Entscheidung in den "Best of Three"-Serien fallen.
Locker beschwingter Europapokalabend in Schwerin. Der
Bundesliga-Tabellenführer benötigte nach dem 3:0-Hinspielsieg gegen
Neuchatel/SUI lediglich zwei Sätze und fuhr diese ganz souverän ein (25-15,
25-15). Der anschließende dritte Satz - Trainer Felix Koslowski wechselte
munter durch - war auch eine klare Sache (25-20), sodass im Schweriner Lager
große Zufriedenheit vor den Wochen der Wahrheit mit Playoffs und Halbfinale im
Europapokal herrschen dürfte. Das Halbfinal-Hinspiel steigt am 29. März (19.00
Uhr) in Schwerin. Im anderen Halbfinale trifft Piräus/GRE mit Saskia Hippe auf
Krasnoyarsk/RUS.
www.volleyball.de
Alfons Hörmann fordert Klarheit in Sachen McLaren-Bericht
DOSB-Präsident
Alfons Hörmann hat im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang
erneut zeitnah Konsequenzen aus dem Bericht des WADA-Sonderermittlers Richard
McLaren gefordert.
"In den nächsten vier bis sechs Monaten muss in Sachen McLaren-Bericht Klarheit geschaffen sein, sonst entsteht wie vor Rio wieder ein zu großer Zeitdruck für die dringend notwendigen Entscheidungen auf internationaler Ebene", sagte Hörmann im Gespräch mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Große Hoffnungen verbindet der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes mit der Analyse des Berichts jedoch nicht. "Ich hoffe, dass diesmal konsequent gehandelt wird, aber aufgrund der juristischen Faktenlage ist zu befürchten, dass mehr russische Athleten in Südkorea dabei sein werden, als uns lieb sein kann", sagte Hörmann.
Vor den Spielen im vergangenen Sommer hatte der erste Teil des McLaren-Berichts im Auftrag der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) staatlich gestütztes Doping in Russland nahegelegt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) verzichtete auf den Ausschluss Russlands und überließ die Entscheidung über mögliche Sperren den Weltverbänden, in Rio gingen letztlich fast 300 russische Athleten an den Start. Der zweite McLaren-Report bestätigte die ersten Erkenntnisse. Insgesamt sollen über 1000 Sportler von Doping-Vertuschungen profitiert haben, unter anderem bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi.
www.sport.de
Dem IOC gehen die Olympia-Kandidaten aus
Der Rückzug Budapests als Bewerber für
Olympia 2024 ist ein erneuter Schlag für das IOC und nährt die Spekulationen um
eine Doppelvergabe der Spiele 2024 und 2028.
Wieder ein Korb für das IOC, doch dieses
Mal dürfte sich der Frust in Grenzen halten. Denn sollte das Internationale
Olympische Komitee am 13. September die Sommerspiele 2024 und 2028 tatsächlich
in einem Zug vergeben, hätte Budapest eh keine Rolle gespielt. Hierfür sind Paris
und Los Angeles vorgesehen.
Und dennoch ist der Rückzug von Budapest
bitter. Nach Boston, Hamburg und Rom sprang nun schon der vierte Kandidat ab.
Jeder Rückzug stellt die olympische Idee in Frage. Das IOC wollte den Vorgang
nicht kommentieren. Man warte ab, bis man eine offizielle Mitteilung des
Nationalen Olympischen Komitees Ungarns erhalte, hieß es.
"Entscheidung negativ für IOC"
"Natürlich ist diese Entscheidung
negativ für das IOC", sagte IOC-Ehrenmitglied, Walther Tröger. Die
Argumente der Olympia-Gegner machten eins klar, "man vertraut der Agenda
von IOC-Präsident Thomas Bach nicht, vor allem in der Frage, wie das IOC mit
seinen Bewerbern umgeht", sagte der 88-Jährige.
Besonders bitter: Wieder scheiterte eine
Bewerbung an der Meinung der Bürger. Eine Gruppe von Aktivisten hatte in der
ungarischen Metropole über 250.000 Unterschriften gesammelt und damit ein
Bürgerreferendum erzwungen. Darauf wollten sich die Politiker um
Ministerpräsident Viktor Orban nicht mehr einlassen - hätte es doch eine
krachende Niederlage gegeben.
Los Angeles und Paris favorisiert
So verbleiben nur noch Paris und Los
Angeles im Rennen, beide wie gemacht für eine Doppelvergabe auf der IOC-Session
am 13. September in Lima. Paris könnte für 2024 den Zuschlag erhalten, LA für
die Spiele vier Jahre später. "Es ist nun wahrscheinlicher, dass man beide
Spiele zusammen vergibt", sagte Sportökonom Wolfgang Maennig.
Wie der Ruder-Olympiasieger von 1988
glaubt, könne es sich das IOC bei einer Abstimmung für 2024 nicht erlauben,
eine dieser wichtigen Städte durchfallen zu lassen. "Dieser Kandidat
schmollt und kommt für 2028 nicht wieder", so Maennig.
Nach Einschätzung von Tröger hatte die
Debatte um die Doppelvergabe einen negativen Einfluss auf Budapest. "Das
ist ein Verlierer, der aus der politischen Lage und aus der Diskussion um die
Doppelvergabe entstanden ist", sagte Tröger. Dass der Name der ungarischen
Hauptstadt in der Debatte nie eine Rolle gespielt hat und nur immer Los Angeles
und Paris genannt wurden, hätte "den letzten Ausschlag für das Nein
gegeben".
Absage-Flut stellt IOC vor Probleme
Die Liste der Rückzieher-Städte ist
mittlerweile lang und stellt das IOC und seine Reformbemühungen in kein gutes
Licht. Auch vor den Winterspielen 2022, die in Peking stattfinden, hat es in
München, Krakau, Lemberg und Stockholm vier Aussteiger gegeben. Am Ende blieben
mit Peking und Almaty/Kasachstan gerade mal zwei Kandidaten über - wie nun auch
für 2024.
"Was passiert eigentlich, wenn noch
einer der beiden Kandidaten zurückzieht. Gar nicht auszudenken", meinte
Tröger und sprach einen wunden Punkt an. Maennig findet zumindest den Gedanken
nicht völlig abwegig. "Auch in Paris gibt es eine große Mehrheit gegen
Olympia", sagte der Experte: "Doch dort verzichten sie auf ein
Referendum - zum Glück für die olympische Familie."
14:05 Uhr war es in der Mannheimer SAP Arena endlich soweit: das Warten für die Fans und Mannschaft des SSC Palmberg Schwerin hatte mit dem Anpfiff zum Pokalfinale gegen Allianz MTV Stuttgart endlich ein Ende. Von großer Nervosität kann man bei beiden Teams – Schwerin startete mit Jennifer Geerties, Denise Hanke, Lousia Lippmann, Lauren Barfield, Marie Schölzel und Maren Brinker sowie Lenka Dürr als Libera in die Partie – nicht sprechen und von Anfang war es ein Spiel auf Augenhöhe bei dem sich keine der Mannschaften absetzte. Beim Stand von 6:4 wurde es nach und nach für beide Teams immer dunkler, bis am Ende die Beleuchtung der Arena für einige Momente fast komplett ausfiel und das Spiel für etwa drei Minuten unterbrochen wurde. Bis zur Schlussphase gestaltete sich der erste Satz spannend, ehe sich erst kurz vor Satzende der SSC durch zwei Angriffe von Kapitänin Jennifer Geerties absetzte und die im Verlauf des Satzes eingewechselte Ariel Gebhardt den ersten Durchgang beendete (25:22).
Der zweite Satz begann wie der erste mit einem Punktgewinn für Stuttgart, aber schnell konnte Schwerin sich auf die Siegerstraße bringen. Bis zum 24:14 für die gelben Schwerinerinnen sah alles nach einem schnellen Ende des Satz aus, aber die Stuttgarterinnen witterten ihre Chance, „hatten nichts zu verlieren und spielten auch so“ resümiert Denise Hanke nach dem Spiel und holten bis zum 24:21 auf, ehe Jennifer Geerties dann doch den Satzball verwandelte (25:21).
Ein gewohntes Bild bot sich im dritten Satz: der Beginn war spannend, aber nach einem kurzen Zwischenspurt vom SSC führt er mit 6:3 und Stuttgarts Trainer Guillermo Hernandez sieht sich zu einer frühen Auszeit gezwungen und auf einmal lief es bei seinen Schützlingen. Im Gegensatz dazu ist Schwerin wie gelähmt. Erst beim Stand von 9:17 fangen sich Lenka Dürr und ihre Mannschaft, die mit den Aufschlägen von Lexi Dannemiller wieder in die Spur gebracht wurde und so steht es nur noch 14:17. Angepeitscht von der gelben Wand mit den gut 650 Schweriner Fans möchte der SSC eine Verlängerung des Spiels verhindern. Lousi Sozua Ziegler die für Maren Brinker früher in diesem Satz eingewechselt wurde, erzielt mit einem gefühlvoll platzierten Ball den Ausgleich zum 20:20. Am Ende reicht dieser Spurt jedoch nicht für den Satzgewinn und Stuttgart verkürzt zum 2:1 (23:25).
Im vierten Satz bleibt es nur die ersten sechs Ballwechsel spannend (3:3), ehe Stuttgart wieder davon zieht. Die Angriffe der Mannschaft um die Ungarin Renata Sandor finden ihren Platz im Feld, können vom Block nicht entschärft werden und aufgrund einer schwächelnden Annahme des SSC wird ein Spielaufbau häufig kaum möglich (8:15). Am Ende kommt der SSC Palmberg Schwerin nicht über 15 Punkte hinaus und Stuttgart erzwingt den Entscheidungssatz (25:15).
Alles ist noch drin als der fünfte und letzte Satz vor 10.143 Zuschauern beginnt. Doch der SSC Palmberg Schwerin kann nicht an die Leistung aus den ersten beiden Sätzen anknüpfen. Schnell ist Stuttgart wieder in Front (1:5), aber Schwerin versucht den Abstand nicht größer als zwei bis drei Zähler werden zu lassen. Beim 10:14 gegen den SSC scheint das Spiel dann doch schon fast zugunsten von Allianz MTV Stuttgart auszugehen, doch Schwerin will sich noch nicht geschlagen geben, wehrt zwei Pokalfinalbälle ab, und das Hoffen auf ein gutes Ende für die Mecklenburgerinnen wird wieder angefacht. Am Ende sind es aber die Stuttgarterinnen, die mit einem Block einen langen und von beiden Teams umkämpften Ballwechsel und damit das Spiel für sich beenden (12:15).
„Der Knackpunkt des Spiels war sicher die Aufholjagd von Stuttgart im zweiten Satz“ so Schwerins Maren Brinker nach dem Spiel enttäuscht. „Die Halle ist schon gigantisch und hier vor so vielen unserer Fans, die den langen Weg auf sich genommen und uns bombastisch angefeuert haben, zu spielen, ist etwas ganz besonderes, aber im Moment ist einfach nur die Enttäuschung ganz groß“ sagt Zuspielerin Denise Hanke auf dem Weg vom Spiel zur Kabine.
Er soll die Frauen in diesem Jahr zur WM-Endrunde und zu einer guten Platzierung bei der EM-Endrunde führen. Seine Trainer-Tätigkeit beim SSC Palmberg Schwerin führt er weiterhin aus.
Intimkenner der DVV-Frauen
Koslowski freut sich auf die Aufgabe: „Es ist eine tolle Bestätigung und ein Vertrauensbeweis vom Verband, dass ich die Aufgabe aus dem vergangenen Jahr nun offiziell als Bundestrainer fortführen darf. Ich habe mal als junger Trainer angefangen, um etwas Geld zu verdienen, mir aber nie erträumen lassen, dass es mal bis zum Bundestrainer reicht.“
Koslowski kennt die deutschen Spielerinnen aus dem Effeff. Zum einen sind im aktuellen Schweriner Kader sieben Nationalspielerinnen versammelt, zum anderen war der zweifache Familienvater seit 2006 im Umfeld der DVV-Frauen tätig, als er neun Jahre lang als Co-Trainer an der Seite von Ex-Bundestrainer Giovanni Guidetti fungierte. Koslowski: „Es ist ein großer Vorteil, dass ich alle Abläufe kenne, die handelnden Personen im Verband und in der Bundesliga. Ich habe sehr gute Kontakte innerhalb der Liga und kenne natürlich auch das Spielerpotenzial in Deutschland. Das macht es mir natürlich leichter als jemand Außenstehendem. Trotzdem will ich natürlich auch für frischen Wind sorgen, meine eigenen Ansichten einbringen und das Team voranbringen.“
Dank an die Bundesliga
DVV-Präsident Thomas Krohne sagt: „Mit Felix Koslowski haben wir einen jungen deutschen Trainer, der die Bundesliga und die deutschen Spielerinnen sehr gut kennt. Er hat sich in all den Jahren bei der Nationalmannschaft und seinen Trainerstationen hervorragend entwickelt, und wir sind davon überzeugt, dass wir mit ihm einen erfolgreichen Weg gehen werden. Mein Dank gilt dem SSC Palmberg Schwerin und der gesamten Bundesliga, die das Projekt mittragen und voll unterstützen.“
Koslowski gilt als junger, innovativer Trainer, der mit eigenen Ideen seine Trainerarbeit stets weiterentwickelt. In seiner Funktion als Bundestrainer hat der zweifache Familienvater bereits am DVV-Rahmentrainingsplan mitgewirkt sowie Technikleitbilder entwickelt. Neben dem sportlichen Fortschritt legt er dabei auch Wert auf die persönliche Entwicklung und gibt Hilfestellungen: „Wir wollen versuchen, die Karriereplanung für die jungen Spielerinnen voranzutreiben“, so Koslowski. Und natürlich seine eigene. Mit der Ernennung zum Bundestrainer hat sie einen Höhepunkt erreicht.
2017 ist ein wichtiges Jahr
2017 ist ein wichtiges Jahr für die DVV-Frauen. Gleich zu Beginn steht mit der WM-Qualifikation in Portugal (30. Mai bis 4. Juni) ein entscheidendes Turnier auf dem Programm, die DVV-Frauen wollen sich gegen Portugal, Estland, Finnland, Frankreich und Slowenien durchsetzen und als Turniersieger für die WM 2018 in Japan qualifizieren. „Die WM-Qualifikation hat in diesem Jahr absolute Priorität. Wir hatten etwas Glück mit der Auslosung, diese wollen wir nutzen!“, sagt Koslowski. Es folgt der Grand Prix (7. bis 30. Juli), ehe der Auswahl-Sommer mit der EM-Endrunde in Aserbaidschan & Georgien (20. September bis 1. Oktober) abgeschlossen wird. In der Vorrunde treffen die Schmetterlinge in Baku auf Aserbaidschan, Polen und Ungarn, „wir wollen auf jeden Fall ins Viertelfinale kommen, was nicht so leicht wird“, so der neue Bundestrainer.
(Quelle: Deutscher Volleyball-Verband)
Am 9. Februar 2018 werden die deutschen Wintersportlerinnen und -sportler in PyeongChang unter neuem Namen, mit neuem Logo auf der Brust und mit einer klaren Haltung in die 23. Olympischen Winterspiele starten.
Team D
ist das neue Markenzeichen der deutschen Olympiateilnehmerinnen und
-teilnehmer. Logo: DOSB
Das „Team
Deutschland“ ist aber weit mehr als die deutsche Mannschaft bei den Olympischen
Spielen. Ab sofort findet die Kommunikation rund um die olympischen Athletinnen
und Athleten unter dieser Klammer statt – auch in der Zeit zwischen den
Spielen. So unterschiedlich und heterogen die Athletinnen und Athleten aus den
verschiedenen Sportarten auch sind, sie haben dasselbe Ziel vor Augen: als Teil
von „Team Deutschland“ die magischen Momente erleben, die es nur bei
Olympischen Spielen gibt. Dafür gehen sie täglich an ihre Grenzen und wachsen
nicht nur während der Olympischen Spiele, sondern jeden Tag über sich hinaus –
stets fair und mit Respekt.
Diese
Haltung spiegelt sich im neuen Logo von Team Deutschland wieder: Der Fokus
liegt auf dem D in Nationalfarben, dessen Geradlinigkeit die klare
Positionierung für fairen und sauberen Sport symbolisiert, das durch seine
fließenden, runden Formen aber auch Dynamik sowie Sympathie, Emotionalität und
Freude am Sport ausdrückt. Gleichzeitig stellt das neue Logo das Team selbst
optisch klar in den Mittelpunkt und würdigt dessen herausragende Leistung.
Moritz
Fürste, Doppel-Olympiasieger im Hockey, der den Prozess als Direktor
Sportmarketing der Agentur thjnk begleitet hat, freut sich über das Ergebnis:
„Es hat unfassbar viel Spaß gemacht, die Marke `Team Deutschland` zu
entwickeln, eine gemeinsame Haltung zu erarbeiten und dem Ganzen ein neues
Gesicht zu geben, das widerspiegelt, was uns als Team ausmacht. Wir arbeiten
hart für unsere persönlichen Erfolge, spielen aber immer fair. Wir respektieren
unsere Gegner und machen unsere Fans stolz, indem wir immer wieder über uns
hinauswachsen. Und das das ganze Jahr über, nicht nur bei Olympischen Spielen.“
Auch
zahlreiche weitere Athletinnen und Athleten waren in den Prozess eingebunden,
der im März 2016 begann. In die qualitative Marktforschung, umgesetzt vom
rheingold Institut Köln, und in prozessbegleitende Feedbackgespräche wurden
Sommersport- und Wintersportathleten, erfahrene Olympiateilnehmer und
Nachwuchsathleten, Mannschafts- und Einzelsportler, männlich und weiblich, mit
einbezogen. Zudem wurden Aussagen von Sportlerinnen und Sportlern in Interviews
oder in den sozialen Netzwerken berücksichtigt. Im Herbst 2016 wurden ca. 500
Athletinnen und Athleten (Olympiateilnehmer/innen Rio und Sotschi) zur
Positionierung befragt. Von 160 Athletinnen und Athleten, die sich beteiligten,
gaben 93 Prozent an, sich mit der Positionierung stark oder sehr stark (75 %)
zu identifizieren. Das Logo entstand auf dieser Grundlage durch die loved GmbH.
Säbelfechter
Max Hartung, Olympiateilnehmer und Vorsitzender der DOSB-Athletenkommission,
hat sich intensiv mit der Thematik beschäftigt. „`Team Deutschland` gefällt mir
richtig gut. Das Logo hat einen hohen Wiedererkennungswert, und damit sind wir
auch zwischen den Spielen als Mannschaft erkennbar. Ich glaube, das wird
richtig gut“, sagt Hartung.
Amelie Kober hat beim Markenprozess ebenfalls mitgewirkt: „Es war super
spannend, die Entstehung von `Team Deutschland` begleiten zu können. Vom ersten
Interview bis hin zum neuen Logo – und der Höhepunkt kommt dann hoffentlich in
PyeongChang“, sagt die zweimalige Olympiamedaillengewinnerin im Snowboard.
„Besonders wichtig finde ich, dass das Thema Fairplay so eine große Rolle
spielt. Erfolgreich sein, bedeutet fair zu sein. Und das trifft voll auf Team
Deutschland zu.“
Die Spiele
in PyeongChang hat auch Lisa Zimmermann, Weltmeisterin im Ski-Freestyle, fest
im Blick: „´Team Deutschland´ stellt die Athletinnen und Athleten in den
Mittelpunkt, es verbindet und motiviert zugleich, das große Ziel Olympische
Spiele zu erreichen. Das wäre eine Riesensache, wenn ich mit dem neuen Logo auf
der Bekleidung in PyeongChang bei der Eröffnungsfeier ins Stadion laufen
könnte.“
Auch Felix
Loch, dreifacher Olympiasieger im Rodeln, freut sich über das neue
Erscheinungsbild von Team Deutschland: „Ich finde es super, dass wir durch
´Team Deutschland´ stärkere Sichtbarkeit nach außen bekommen. Ich bin stolz,
Teil dieser super Truppe zu sein.“
Alfons
Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) beschreibt die
Ziele der neuen Marke so: „Unsere Athletinnen und Athleten sind nicht nur
sportlich erfolgreich, sondern verkörpern als Sympathieträger und Vorbilder
auch die Werte, die unseren Sport ausmachen und die in unserer Gesellschaft
zählen. Das haben sie zuletzt bei den Olympischen Spielen in Rio eindrucksvoll
gezeigt. Wir wollen unsere Sportlerinnen und Sportler mit ihrer Haltung in der
deutschen Öffentlichkeit noch bekannter machen. Von einem starken ´Team
Deutschland´ werden langfristig sowohl der Spitzen- als auch der Breitensport
profitieren.“
Doch nicht
nur die olympischen Athletinnen und Athleten vereinen sich unter „Team
Deutschland“, stellt Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen
Behindertensportverbandes, in Aussicht: "Die Paralympische Mannschaft ist
Bestandteil dieses Projektes und wird demnächst unter dem gleichen Kommunikationsdach
auftreten. Mit der Teilhabe am Team Deutschland unterstreichen wir die im
Leistungssportkonzept festgeschriebene Gleichrangigkeit von olympischen und
paralympischen Athleten."
www.dosb.de