04.06.2020 09:56 von
Thorsten Eisenhofer
Die Saison 2019 von
Lena Meißner kann man als recht positiv verlaufen bewerten: Dritte bei den
Deutschen Meisterschaften, zweites Rennen ihrer Karriere in der World Triathlon
Series (WTS) und vierter Platz im Weltcuprennen in Cagliari (Italien) - und damit
das erste Weltcup-Podium ihrer Karriere nur knapp verpasst.
Die Saison 2019 von
Lena Meißner kann man allerdings auch als nicht so wirklich positiv verlaufen
bewerten: Bei den U23-Weltmeisterschaften als Siebte erneut das Podium
verpasst, Disqualifikation beim Weltcuprennen in Madrid (Spanien) und
Disqualifikation beim Weltcuprennen in Tiszaujvaros (Ungarn).
Lena Meißner bei der U23-WM in Lausanne;
Foto: Jörg Schüler
Lena Meißner tendiert
zu zweiter Lesart – was nicht heißt, dass sie nicht auch viele positive Ansätze
in der vergangenen Saison sieht. Aber Lena hat den Anspruch und den Ehrgeiz,
dass sie immer ein gutes Ergebnis erzielen will. Immer. „Ich finde es schwer damit
umzugehen, dass nicht alle Wettkämpfe perfekt laufen können“, sagt die
21-Jährige. Sie ist gewissermaßen noch auf der Suche nach dem richtigen Weg -
einem Gleichklang zwischen ihrem Anspruch und der Realität.
Lena gehört noch der
Altersklasse U23 an, jenem oftmals schwierigen Übergangsbereich zwischen der
Zeit im Jugend- beziehungsweise Juniorenalter und der Eliteklasse. Mit dem
Übergang zu den Erwachsenen steigt nicht nur die Anzahl der Konkurrentinnen und
entsprechend wird es schwieriger, Top-Platzierungen zu erzielen. Das
Wettkampfangebot ist auch anders. Im Nachwuchsbereich gibt es jedes Jahr drei,
vier Hauptwettbewerbe: DTU-Jugendcups, Deutsche Meisterschaften und im
Juniorenalter dann Europa- und Weltmeisterschaften. Eine überschaubare Anzahl. In
der U23 sind nun fast alle Wettkämpfe gleichwichtig. Auf einen Höhepunkt folgt,
wenn man so will, der nächste.
„Man kann nicht in
zwölf Wettkämpfen über neun Monate immer super Leistungen abliefern“, sagt
Lena. Sie weiß das, sie hat das auch akzeptiert. Eigentlich zumindest. Sie
wollte diese Saison zeigen, dass sie sich in der Hinsicht weiterentwickelt hat,
dass sie auf manche Wettbewerbe einen größeren Fokus, auf andere einen weniger
großen Fokus legen kann – doch dann kam die Corona-Krise. Sie muss also warten.
Lena hat bislang im
Triathlon schon viel erreicht. Ziemlich viel sogar. Sie ist Deutsche Meisterin
aller Klassen: Jugend B, Jugend A, Junioren, U23, Elite. Zudem hat sie
international im Nachwuchsbereich zwei EM-Bronzemedaillen gewonnen sowie Gold im
Mixed Relay. Viel erfolgreicher geht eigentlich nicht. Sicherlich macht eine
erfolgreiche Jugendzeit den Übergang in die Elite nicht leichter, der eh nur
den allerwenigsten Athleten spielerisch leicht gelingt. Bei Lena kamen in den
vergangenen Jahren auch das Ende der Schulzeit, der Wechsel an den
Bundesstützpunkt nach Saarbrücken und einige kleinere Wehwehchen hinzu.
Bedenkt man das alles,
verläuft Lenas Entwicklung ziemlich positiv. Diese soll nicht nur dazu führen,
dass sie schlechtere Ergebnisse akzeptiert, sondern in Folge auch zu vorderen
Rängen in der World Triathlon Series. „Da würde ich gerne hinkommen“, sagt sie.
Sie spricht ungerne von Platzierungen, wenn es um die Skizzierung ihre
Entwicklung in den kommenden Jahren geht. Sie spricht dann lieber von der
Entwicklung selbst, ja von einem Weg, den sie gehen möchte.
Dieser Weg, der sie
noch weit bringen soll, begann im Alter von neun Jahren. Lenas Bruder
schnupperte in den Triathlon hinein. Lena, die beim Training zuschaute, blieb
dann im Endeffekt hängen (im Gegensatz zu ihrem Bruder). Frank Heimerdinger,
der anschließend ihr langjähriger Trainer werden sollte, hatte sie gefragt, ob
sie nicht auch mitmachen will. Lena wollte. Am Ende eines zweiwöchigen
Schnupperkurses folgte ihr erster Triathlonwettkampf – noch mit einem
Stahlrahmenrad und mit Badeanzug. „Der Wettkampf hat richtig Spaß gemacht“,
erinnert sich Lena.
Nach einigen Jahren
„Kinderbewegungstraining“ (Meißner), bei dem der Spaß im Vordergrund stand,
folgte dann unbewusst („Ich habe da nie darüber nachgedacht“) Schritt für
Schritt der Übergang von der reinen Hobbyathletin in Richtung
Nachwuchsleistungssport. Lena besuchte ab der fünften Klasse ein Sportgymnasium
(inklusive erster in den Schulalltag integrierter Trainingseinheiten), die Ziele
und Ergebnisse wurden anspruchsvoller: Teilnahme an einer Deutschen
Meisterschaft, erste Podiumsplatzierungen bei Rennen des DTU-Jugendcups und
Deutschen Nachwuchsmeisterschaften. „Dann hat es mich richtiggehend gepackt“,
sagt Lena. Es war quasi der Startschuss zu einer Karriere als
Leistungssportlerin über die Jugendzeit hinaus. Und der Beginn eines Weges, auf
dem sie es noch weit bringen kann.
ETU Europacup Székesfehérvar
Mit Platz
zwei meldete sich Lars Pfeifer zurück im internationalen
Renngeschehen. Beim Europacup in Ungarn musste sich der DTU-Athlet nur Morgan
Davies (GBR) geschlagen geben. Tim Hellwig wurde nach einem
Sturz auf dem Rad mit der zweitschnellsten Laufzeit noch 17.
Die weiteren
Ergebnisse aus deutscher Sicht: Lennart
Siever (18.), Tim
Siepmann (21.), Frederic
Funk (27.), Jan
Stratmann (31.) und Giulio
Ehses (41.).
Bei den
Damen kam Lena Meißner als
Siebte ins Ziel, dahinter finishten Michelle
Braun (12.), Lina
Völker (21.), Ursula
Trützschler (24.) und Isabel
Neese (27.). Es gewann Sara Vilic aus Österreich.
www.dtu-info.de
Lena mit DNF in Glasgow
Bei Ihrer ersten Teilnahme an einer Europameisterschaft
über die Olympische Distanz, ihre zweite Olympische Distanz überhaupt, kam Lena
Meißner vom SC Neubrandenburg gestern in Glasgow (Schottland) leider nicht ins
Ziel.
Nach hartem Training in der Vorbereitung und einer fast
13 stündigen Anreise fehlte Lena von Anfang an die Frische, so dass sie bereits
nach dem Schwimmen mit einem ungewohnt großen Rückstand fast aussichtslos
zurücklag. Trotzdem bewies sie großen Kampfgeist, versuchte ihr Bestes, wurde
aber beim abschließenden Lauf von den Trainern aus dem Rennen genommen, um die
weitere Saisonplanung nicht zu gefährden.
Schon in 14 Tagen heisst es für Lena auf eine Neues beim
Europacup in Szekesfehervar in Ungarn.
www.sc-neubrandenburg.de
Lindemann führt deutsches Team zur EM nach
Glasgow
Text: www.dtu-info.de Leistungssport, Meisterschaften, Verband - 08.08.2018 von Eva Werthmann
Mit neun Sportlerinnen und Sportlern reist das Team der Deutschen Triathlon Union (DTU) zur Triathlon-Europameisterschaft nach Glasgow (Schottland). Fünf Frauen und vier Männer kämpfen vom 9. bis 11. August bei der EM, die in diesem Jahr im Rahmen der European Championships 2018 ausgetragen wird, um Medaillen und gute Platzierungen. Angeführt wird die DTU-Mannschaft von der Zweiten des WM-Rennens von Hamburg, Laura Lindemann (Potsdam).
Lindemann peilt eine Medaille an
Die 22-Jährige Potsdamerin möchte nach ihrem EM-Titel auf der Sprintdistanz in Düsseldorf im vergangenen Jahr auch auf der längeren Distanz ihr Können unter Beweis stellen. „Für diese Saison haben wir [Trainer Ron Schmidt und Laura, Anm. d. Red.] uns vorgenommen, verstärkt auch über die olympische Distanz zu starten. Ich habe diese Saison viel dafür gearbeitet und denke schon, dass ich in Glasgow in den Medaillenkampf eingreifen kann - ich will es auf jeden Fall“, sagt Lindemann. Neben ihr stehen Lena Meißner (Neubrandenburg), Bianca Bogen (Leipzig), Nina Eim (Potsdam) und Anabel Knoll (Charlotte, USA) am Donnerstag um 14:30 Uhr deutscher Zeit an der Startlinie im Strathclyde Park nahe Glasgow.
Top 15 als Ziel
Nach der verletzungsbedingten Absage von Justus Nieschlag werden Jonas Schomburg, Gabriel Allgayer, Linus Stimmel und Johannes Vogel (ehemals Rostock) die deutschen Farben im Eliterennen der Männer vertreten. Dem 24-jährigen Schomburg werdengleich dabei die besten Chancen eingeräumt in einem starken Feld eine Platzierung unter den Top 15 zu erreichen. Start des Männer-Rennens ist am Freitag um 17 Uhr deutscher Zeit.
www.triathlon-mv.de
Mit 2 Athleten ist der Triathlonverband Mecklenburg-Vorpommern bei der Europameisterschaft der Elite über die Olympische Distanz in Glasgow vertreten.
Den Anfang macht am Donnerstag (9.8.18, ab 14.30 Uhr ZDF) Lena Meißner vom SC Neubrandenburg, gefolgt am Freitag (10.8.18, ab 17 Uhr ARD) von Johannes Vogel vom TC FIKO Rostock.Ob und wer von den beiden für die Teamstaffel am Samstag nominiert wird, können wir momentan noch nicht sagen.
Lena Meißner: „Wettkampferfahrung und Härte
gewinnen“
02.08.2018 16:22 von Eva Werthmann
Die Saison 2018 war für Lena Meißner bisher stark geprägt durch die Vorbereitungen auf das Abitur. Nachdem sie das nun in der Tasche hat, blickt sie zuversichtlich auf die zweite Saisonhälfte mit dem Höhepunkt European Championships in Glasgow. Wir haben mit der Neubrandenburgerin über ihre Erwartungen an sich und das Event gesprochen.
2018 findet die Triathlon-EM innerhalb der sogenannten European Championships zum ersten Mal parallel mit 5 Europameisterschaften anderer Sportarten statt. Was hältst Du davon?
Ich finde es toll, dass dieses Jahr erstmalig
so viele Europameisterschaften von so genannten „Randsportarten“ gemeinsam
stattfinden. Meiner Meinung nach steigert es das Medieninteresse, das
Sportangebot für die begeisterten Zuschauer und auch für uns Sportler bietet es
die Chance, andere Sportler kennenzulernen und vielleicht auch ihre Wettkämpfe
mitzuverfolgen.
Ich bin gespannt und freue mich darauf.
Dein vielleicht wichtigstes Ziel in diesem Jahr hast du bereits erreicht: dein Abitur hast du in der Tasche. Inwiefern hat das Deine Vorbereitung für Glasgow beeinträchtigt und mit welchen Erwartungen gehst Du dort an den Start?
Mein Abitur hat meine erste Saisonhälfte
definitiv beeinflusst. Weniger mein Training, dafür aber meine
Wettkampfplanung. Durch die Prüfungen musste ich oft in Neubrandenburg sein und
konnte nicht nach Lust und Laune durch die Triathlonwelt reisen. Jetzt, da ich
das alles sehr gut abgeschlossen habe, nimmt meine Saison langsam Fahrt auf.
Für Glasgow versuche ich mir keinen Druck zu machen, es wird die zweite
olympische Distanz meines Lebens und ich will sie nutzen, um weitere
Wettkampferfahrungen zu sammeln und Rennhärte zu gewinnen. Ich freue mich auf
das sehr stark besetzte Rennen, wenngleich es dadurch natürlich ein schweres
für mich werden wird.
Ganz spontan: Was verbindest Du mit Schottland?
Viel Grün, alte Schlösser und Loch Ness :-)
www.dtu-info.de/news
Im niederländischen
Weert sind die ersten Startplätze für die Europameisterschaft der
Elite-Triathleten vergeben worden. Eine junge Dame aus Neubrandenburg hat dabei
eine starke Leistung gezeigt.
Mitten im Abi-Stress
noch schnell die Fahrkarte für die Triathlon-Europameisterschaft der Elite
gelöst – für Lena Meißner vom SC Neubrandenburg läuft es derzeit bestens. Drei
Tage vor der mündlichen Geschichtsprüfung hat sich die 20-Jährige die
Teilnahme an der EM vom 9. bis 11. August im schottischen Glasgow gesichert.
Ausschlaggebend dafür
war ihr vierter Platz beim Europacup-Rennen über die Olympische Distanz im
niederländischen Weert. Hinter der Russin Alexandra Razarenova (2:03,12
Stunden), Jasmin Weber aus der Schweiz (2:04,34) und der Deutschen Nina Eim
(2:04,59) lief die Viertorestädterin in 2:05,26 auf Rang vier.
„Schade, dass Lena
nicht beste Deutsche geworden ist, das wäre das Optimum gewesen. Aber unter den
gegebenen Umständen sind wir sehr zufrieden, dass sie die EM-Teilnahme jetzt
schon sicher hat, wir uns nun ruhig darauf vorbereiten können”, sagte
Heimtrainer Frank Heimerdinger.
www.nordkurier.de
www.dtu-info.de von Jan Sägert
Im Rennen der Männer verpassten die
DTU-Athleten die Top Ten. Gabriel Allgayer fehlten trotz starker Laufleistung
im Ziel neun Sekunden auf Platz 10. Der 19-jährige Münchener beendete den
Wettkampf nach 1:51:42 Stunden als Zwölfter und damit bester Deutscher. Den
Sieg holte sich der Niederländer Jorik Van Egdom (1:50:02 Std.), der zuletzt
beim Bundesligarennen im Kraichgau für Triathlon Potsdam noch auf den dritten
Platz gestürmt war. Jan Stratmann, Marc Trautmann und Yannick Stollenwerk
landeten auf den Rängen 23, 24 und 29. Frederik Henes, Lennart Sievers, Johannes Vogel und Scott McClymont
wurden 41., 43., 46. und 48..
Wählen Sie die Sportler des Jahres 2017 !
Der
Landessportbund, die Ostsee-Zeitung sowie NDR 1 Radio MV und das
Nordmagazin rufen vom 2. Dezember 2017 bis zum 13. Januar 2018 wieder
gemeinsam auf, den Sportler, die Sportlerin und das Team des Jahres 2017
in Mecklenburg-Vorpommern zu wählen.
Auf der Sportgala des Landessportbundes am 24. Februar 2018 im Radisson Blu Hotel Rostock wird das Geheimnis gelüftet.
Die Sportgala wird von der AOK Nordost und die Provinzial Brandkasse Nord unterstützt.
Sie haben zwei Möglichkeiten zur Stimmenabgabe:
• online auf www.mv-sportlerdesjahres.de
• per Coupon in der OSTSEE-ZEITUNG
Die
OSTSEE-ZEITUNG und NDR 1 Radio MV und das Nordmagazin bewerben die
Aktion im gesamten Verbreitungs- bzw. Sendegebiet, so dass viele Bürger
von der Chance erfahren, ihre „Sportlerin des Jahres", ihren "Sportler
des Jahres" und ihr "Team des Jahres" mitbestimmen zu können.
Am 14. November hat die Jury nach sportlichen Kriterien Athleten für die Wahl nominiert.
Zur Jury gehören Vertreter des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern e.V., der Ostsee-Zeitung und des NDR Landesfunkhauses.
In
der Print- und Online-Ausgabe der Ostsee-Zeitung vom 2. Dezember sowie
im Internet von Landessportbund, NDR 1 Radio MV und dem Nordmagazin
werden alle Kandidaten der Sportlerwahl vorgestellt.
Mit Ihrer Stimme nehmen Sie - gemäß den Teilnahmebedingungen - automatisch an der Verlosung unserer Preise teil.
Und der Hauptpreis ist in diesem Jahr eine wunderschöne Kreuzfahrt ins Baltikum auf AIDAmar.
Anti-Doping-Kampf: WADA veröffentlicht
Verbotsliste 2018
18.10.2017
Die neue Verbotsliste der Welt Anti-Doping
Agentur (WADA) für das Jahr 2018 ist nun veröffentlicht worden. Das gab die
Nationale Anti Doping Agentur (NADA) in Bonn bekannt.
Änderungen betreffen insbesondere folgende Kategorien:
·
Neu aufgenommen in Kategorie „S2. Peptidhormone, Wachstumsfaktoren,
verwandte Substanzen und Mimetika“ sind die Wachstumsfaktoren Thymosinbeta 4
und das davon abgeleitete TB-500. Beide Substanzen sind nicht als Arzneimittel
zugelassen, Thymosinbeta 4 befindet sich in klinischen Studien zur Behandlung
bestimmter Augenkrankheiten.
·
Tulobuterol ist als ein weiteres Beispiel für verbotene Beta-2-Agonisten in
Kategorie „S3. Beta-2-Agonisten“ genannt.
·
Glycerol, ehemals gemäß Kategorie „S5. Diuretika und Maskierungsmittel“ als
Plasma-expander verboten, ist in dieser Form ab 2018 erlaubt.
·
Neu in die Kategorie „S6. b: Spezifische Stimulanzien“ hinzugefügt, ist die
Substanz 1,3-Dimethylbutylamin. 1,3-Dimethylbutylamin ähnelt in seiner Struktur
und Wirkung dem bereits seit einigen Jahren in der Verbotsliste genannten
Methylhexanamin (= 1,3-Di-methylamylamin) und kann, wie dieses, ebenso in
Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sein.
·
Alkohol ist ab dem 1. Januar 2018 nicht mehr Bestandteil der Verbotsliste.
·
Intravenöse Infusionen sind ab 2018 in einem Volumen von 100 mL und einem
zeitlichen Abstand von mindestens 12 Stunden erlaubt, wenn die enthaltenen
Substanzen erlaubt sind. Bis Ende 2017 beträgt das maximal zulässige Volumen 50
mL und dieses darf frühestens nach 6 Stunden erneut verabreicht werden.
Die NADA kündigte an, die Verbotsliste 2018 und die Änderungen nun ins
Deutsche übersetzen zu lassen und zum Jahreswechsel auf der NADA-Homepage zur
Verfügung zu stellen. Die englische Version der Verbotsliste 2018, ebenso wie
die Erläuterungen zu den wichtigen Änderungen der neuen Verbotsliste und das
Monitoring Program finden sich online.
(Quelle: NADA)
Jugend, Leistungssport, Meisterschaften, Verband
15.09.2017 17:40 von Jan
Sägert
Die DTU-Juniorinnen haben
bei den Triathlon-Weltmeisterschaften in Rotterdam eine Medaille verpasst. Lena
Meißner (Neubrandenburg) wurde als beste des jungen Trios Siebte. Bianca Bogen
(Leipzig) und Michelle Braun (Nürnberg) landeten in dem Rennen über die
Sprint-Distanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer
Laufen) auf den Plätzen 19 und 21. WM-Gold ging wie schon im vergangenen Jahr
an die US-Amerikanerin Taylor Knibb.
Meißners Arbeit wird nicht
belohnt
Schon beim Schwimmen im 17
Grad kühlen Rijnhaven verpassten es die deutschen Damen, sich im Vorderfeld zu
positionieren. Einzig Bianca Bogen wechselte als Neunte in Reichweite zur
Spitze. Letztlich fanden sich aber alle drei DTU-Damen in der zweiten
Verfolgergruppe wieder. "Ich bin auf dem Rad sehr viel vorn gefahren, habe
extrem viel gearbeitet", sagte Meißner nach dem Rennen. Keine 20 Sekunden
fehlten dann auch dank ihrer Arbeit beim zweiten Wechsel zu einer möglichen
DTU-Medaille. Die Neubrandenburgerin setzte danach alles auf eine Karte.
"Beim Laufen habe ich alles versucht, aber die Mädels vorn waren sehr
stark heute, sodass es leider nicht mehr gereicht hat, um noch an die
Medaillenränge heran zu laufen", so die 19-Jährige. Nach 1:02:50 Stunden
lief Meißner als WM-Siebte - mit 1:33 Minuten Rückstand auf die alte und neue
Weltmeisterin - ins Ziel. Für die WM-Rookies Bogen und Braun blieben die Uhren
nach guten Leistungen und 1:03:56 Stunden bzw. 1:04:09 Stunden stehen.
www.dtu.de
Beim Grand Final der World Triathlon Series wird Laura Lindemann am Samstag gegen die besten Triathletinnen der Welt antreten. Favoritin auf den Sieg an der niederländischen Küste sowie den WM-Titel 2017 ist Titelverteidigerin Flora Duffy aus Bermuda.
Daneben gehen auch viele weitere deutsche Athletinnen und Athleten in Rotterdam an den Start. Martin Schulz, Stefan Lösler, Maike Hausberger, Max Gelhaar und Lena Dieter werden bereits heute Vormittag die Titelrennen mit den Wettbewerben der Paratriathleten eröffnen. Am Nachmittag starten Lena Meißner, Michelle Braun und Bianca Bogen bei den Juniorinnen, Lasse Priester und Jonas Breinlinger werden am Abend das U23-Rennen in Angriff nehmen.
Morgen wird dann das Junioren-Trio Tim Hellwig, Tim Siepmann und Moritz Horn um Edelmetall kämpfen, Sophia Saller wird Deutschland im Rennen der U23-Damen vertreten. Zum Abschluss der Weltmeisterschaften finden am Sonntag die Wettbewerbe der Age-Grouper über die Sprint- und Kurz-Distanz mit über 100 Athletinnen und Athleten der DTU-Altersklassen-Nationalmannschaft statt.
Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg und verletzungsfreie Wettkämpfe in Rotterdam. Die aktuellen Zeitpläne und Ergebnisse findet ihr unter www.triathlon.org
Lena Meißner vom SC Neubrandenburg wurde gestern nach ihrem Sieg im Juniorenrennen des Deutschlandcup in Forst (BaWü) zum vierten Mal in Folge für die Junioreneuropameisterschaft im Triathlon nominiert. Nach 2 Bronzemedaillen in den beiden vergangenen Jahren wünschen wir Lena alles Gute für Kitzbühel 2017!
Ebenfalls sehr gut haben sich die
B-Jugendlichen in Forst verkauft. Marlon Letzin konnte mit Platz 2 seine erste
Podiumsplatzierung in einem deutschlandweiten Rennen erzielen, Lea Klinkenberg
erkämpfte sich einen hervorragenden 4. Platz, und auch Frederic Pilarski (6.),
sowie Natascha Duske und Till Kramp (alle SCN) kamen mit Rang 9 alle noch in
die Top 10.
Der Neubrandenburger Junior Peer Sönksen
fehlte krankheitsbedingt.
Text: Triathlonverband MV
Triathlet Peer Sönksen gewinnt DM-Titel
über 3000 Meter
Der Neubrandenburger Peer Sönksen war nicht wegen des Meisterschaftsrennens
nach Sindelfingen gekommen, sondern um Kilometer zu machen. Der eigentliche
Triathlet will nämlich bei den Junioren-Europa- und Weltmeisterschaften in
diesem Jahr wieder auf das Podium. 2015 gewann er bereits den
Vize-Weltmeistertitel in der U20 dieser Disziplin. "Ich wollte heute auf
Zeit laufen, nicht auf die Platzierung", meinte Peer Sönksen. Ein
ungewöhnlicher Satz, den man von den Nachwuchs-Leichtathleten nicht hört. Da
geht es immer um den Titel.
Peer Sönksen nahm beides mit. Eine gute Zeit (8:26,59 min), mit der er auch
den Sieg holte. Die Spezialisten hatten das Nachsehen, als der Triathlet vom SC
Neubrandenburg sich nach rund einem Drittel des Rennens an die Spitze setzte und
unaufhaltsam davon zog. Im Kampf um Silber setzte sich nach mehreren
Positionswechseln der U18-EM-Vierte Mohamed Mohumed (LG Olympia Dortmund;
8:38,38 min) gegen Steffen Ulmrich (MTG Mannheim; 8:38,85 min) durch. pr
DM-Silber für Mara Häusler im Dreisprung
Überaus konstant war die Serie,
mit der Leonie Neumann von der LG Filder zum Meistertitel flog. Auf der
Siegerurkunde wurden schließlich 12,49 Meter verewigt. „Naja, die Weite ist
nicht so berauschend, aber über einen deutschen Meistertitel freut man sich
natürlich immer“, sagte die Studentin, die in letzter Zeit ihr Umfeld
beträchtlich verändert hat. „Ich bin nach Tübingen umgezogen und habe vor drei
Wochen meinen Trainer gewechselt. An die Umstellungen muss ich mich erst einmal
gewöhnen“, so der neue Schützling von Johannes Ferdinand. „Mein Ziel ist, dass
im Sommer eine 13 vor dem Komma steht“, gab sich die Württembergerin ebenso
erwartungsvoll wie kämpferisch.
Die U18-EM-Fünfte Mara Häusler ersprang nach Verletzungssorgen
den Titel der Vize-Meisterin. Je länger der Wettkampf dauerte, desto sicherer
wurden ihre Sprünge, auch wenn die Athletin vom 1. LAV Rostock zunächst mit
Ladehemmungen zu kämpfen hatte. Schließlich landete sie bei 12,15 Metern. Ein
Zentimeter weniger wurde für Caroline Joyeux gemessen. Die erst 16-Jährige von
der LG Nord Berlin heimste mit 12,14 Metern bei der U20 DM-Bronze ein. Hk
DM-Silber für
Luca Meinke im Hochsprung
Es war der letzte Wettbewerb, der nach einem ereignisreichen
Leichtathletik-Wochenende zum Abschluss lief. Und es lohnte sich für die
klatschenden Zuschauer noch da zu bleiben. Denn Lucas Mihota (SB DJK Rosenheim)
versuchte sich, als er mit im dritten Versuch übersprungenen 2,20 Metern als
Sieger lange feststand, sogar an 2,25 Metern. Noch vergeblich, aber alles
andere als aussichtslos. Die Bestmarke des Überfliegers steht seit diesem
Winter bei sehr starken 2,23 Metern.
Der U18-Europameister gewann in Sindelfingen also mit der gleichen Höhe,
mit der der Titel bei der Hallen-DM in Leipzig an Mateusz Przybylko (TSV Bayer
04 Leverkusen) wegging. Der Grund, weshalb Lucas Mihota dort nicht am Start
war: "Ich bin nicht der Typ, der zwei solche Wettkämpfe innerhalb so
kurzer Zeit aushält, da spielt mein Rücken nicht mit und das hier heute war mir
wichtiger." Seine Flug-Show konnte auch eine Autopanne auf dem Weg nach
Sindelfingen und eine Erkältung unter der Woche nicht aufhalten. Durch hartes Training
gepaart mit Spaß ging es in den letzten Monaten nochmal eine Etage höher.
Auf den Silberrang sprang der U18-EM-Siebte Luca Meinke (Schweriner SC) mit
2,09 Metern im ersten Anlauf. 2,12 Meter waren dann zu hoch. Bronze gewann der
U18-WM-Teilnehmer von 2015 Remo Cagliesi (TLV Germania Überruhr) mit 2,06
Metern. pr
Text: www.leichtathletik.de
Alfons Hörmann fordert Klarheit in Sachen McLaren-Bericht
DOSB-Präsident
Alfons Hörmann hat im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang
erneut zeitnah Konsequenzen aus dem Bericht des WADA-Sonderermittlers Richard
McLaren gefordert.
"In den nächsten vier bis sechs Monaten muss in Sachen McLaren-Bericht Klarheit geschaffen sein, sonst entsteht wie vor Rio wieder ein zu großer Zeitdruck für die dringend notwendigen Entscheidungen auf internationaler Ebene", sagte Hörmann im Gespräch mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Große Hoffnungen verbindet der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes mit der Analyse des Berichts jedoch nicht. "Ich hoffe, dass diesmal konsequent gehandelt wird, aber aufgrund der juristischen Faktenlage ist zu befürchten, dass mehr russische Athleten in Südkorea dabei sein werden, als uns lieb sein kann", sagte Hörmann.
Vor den Spielen im vergangenen Sommer hatte der erste Teil des McLaren-Berichts im Auftrag der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) staatlich gestütztes Doping in Russland nahegelegt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) verzichtete auf den Ausschluss Russlands und überließ die Entscheidung über mögliche Sperren den Weltverbänden, in Rio gingen letztlich fast 300 russische Athleten an den Start. Der zweite McLaren-Report bestätigte die ersten Erkenntnisse. Insgesamt sollen über 1000 Sportler von Doping-Vertuschungen profitiert haben, unter anderem bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi.
www.sport.de
Dem IOC gehen die Olympia-Kandidaten aus
Der Rückzug Budapests als Bewerber für
Olympia 2024 ist ein erneuter Schlag für das IOC und nährt die Spekulationen um
eine Doppelvergabe der Spiele 2024 und 2028.
Wieder ein Korb für das IOC, doch dieses
Mal dürfte sich der Frust in Grenzen halten. Denn sollte das Internationale
Olympische Komitee am 13. September die Sommerspiele 2024 und 2028 tatsächlich
in einem Zug vergeben, hätte Budapest eh keine Rolle gespielt. Hierfür sind Paris
und Los Angeles vorgesehen.
Und dennoch ist der Rückzug von Budapest
bitter. Nach Boston, Hamburg und Rom sprang nun schon der vierte Kandidat ab.
Jeder Rückzug stellt die olympische Idee in Frage. Das IOC wollte den Vorgang
nicht kommentieren. Man warte ab, bis man eine offizielle Mitteilung des
Nationalen Olympischen Komitees Ungarns erhalte, hieß es.
"Entscheidung negativ für IOC"
"Natürlich ist diese Entscheidung
negativ für das IOC", sagte IOC-Ehrenmitglied, Walther Tröger. Die
Argumente der Olympia-Gegner machten eins klar, "man vertraut der Agenda
von IOC-Präsident Thomas Bach nicht, vor allem in der Frage, wie das IOC mit
seinen Bewerbern umgeht", sagte der 88-Jährige.
Besonders bitter: Wieder scheiterte eine
Bewerbung an der Meinung der Bürger. Eine Gruppe von Aktivisten hatte in der
ungarischen Metropole über 250.000 Unterschriften gesammelt und damit ein
Bürgerreferendum erzwungen. Darauf wollten sich die Politiker um
Ministerpräsident Viktor Orban nicht mehr einlassen - hätte es doch eine
krachende Niederlage gegeben.
Los Angeles und Paris favorisiert
So verbleiben nur noch Paris und Los
Angeles im Rennen, beide wie gemacht für eine Doppelvergabe auf der IOC-Session
am 13. September in Lima. Paris könnte für 2024 den Zuschlag erhalten, LA für
die Spiele vier Jahre später. "Es ist nun wahrscheinlicher, dass man beide
Spiele zusammen vergibt", sagte Sportökonom Wolfgang Maennig.
Wie der Ruder-Olympiasieger von 1988
glaubt, könne es sich das IOC bei einer Abstimmung für 2024 nicht erlauben,
eine dieser wichtigen Städte durchfallen zu lassen. "Dieser Kandidat
schmollt und kommt für 2028 nicht wieder", so Maennig.
Nach Einschätzung von Tröger hatte die
Debatte um die Doppelvergabe einen negativen Einfluss auf Budapest. "Das
ist ein Verlierer, der aus der politischen Lage und aus der Diskussion um die
Doppelvergabe entstanden ist", sagte Tröger. Dass der Name der ungarischen
Hauptstadt in der Debatte nie eine Rolle gespielt hat und nur immer Los Angeles
und Paris genannt wurden, hätte "den letzten Ausschlag für das Nein
gegeben".
Absage-Flut stellt IOC vor Probleme
Die Liste der Rückzieher-Städte ist
mittlerweile lang und stellt das IOC und seine Reformbemühungen in kein gutes
Licht. Auch vor den Winterspielen 2022, die in Peking stattfinden, hat es in
München, Krakau, Lemberg und Stockholm vier Aussteiger gegeben. Am Ende blieben
mit Peking und Almaty/Kasachstan gerade mal zwei Kandidaten über - wie nun auch
für 2024.
"Was passiert eigentlich, wenn noch
einer der beiden Kandidaten zurückzieht. Gar nicht auszudenken", meinte
Tröger und sprach einen wunden Punkt an. Maennig findet zumindest den Gedanken
nicht völlig abwegig. "Auch in Paris gibt es eine große Mehrheit gegen
Olympia", sagte der Experte: "Doch dort verzichten sie auf ein
Referendum - zum Glück für die olympische Familie."
Stellenausschreibung
Der Triathlonclub FIKO Rostock
e.V. stellt zum 01.04.2017 in Vollzeit (40 h), unbefristet eine(n)
Nachwuchs-Vereinstrainer/Vereinstrainerin
in der Sportart Triathlon ein.
Anstellungsvoraussetzungen:
- Diplomtrainer/in oder Hochschulabschluss Pädagogik
(Diplom oder Bachelor/Master) und A-Trainer-Lizenz Leistungssport in der
Sportart Triathlon oder Hochschulabschluss der Sportwissenschaft und mind.
C-Trainer-Lizenz in den Sportarten Schwimmen und Triathlon
- umfassende Kenntnisse zur Trainingsmethodik in der
Sportart Triathlon (Profil: Nachwuchsleistungssport) sowie möglichst eigene
Erfahrungen im Leistungssport einer Ausdauersportart
- Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, hohes
Engagement und die unabdingbare Bereitschaft zur flexiblen Arbeitserbringung
auch an Wochenenden
- Soziale und pädagogische Kompetenzen im Umgang mit
Kindern und Jugendlichen
- Bereitschaft zur eigenverantwortlichen Fortbildung
- gültiger Rettungsschwimmernachweis
- sichere PC-Anwenderkenntnisse (MS Office)
- Besitz
einer gültigen Fahrerlaubnis (Klasse B)
Aufgaben:
- trainingsmethodisch und pädagogisch fundierte Führung
von C und D/C sowie D- Kaderathleten sowie Nachwuchsleistungssportlern (ab
Klasse 5) im täglichen Training sowie die Betreuung dieser Sportlerinnen und
Sportler bei Wettkämpfen in Zusammenarbeit mit anderen Vereins-Trainer(inne)n
bzw. Übungsleiter(inne)n
- aktive
Mitarbeit an Konzepten und Rahmentrainingsplänen sowie Erarbeitung von
Trainings- und Wettkampfdokumentationen
- enge Zusammenarbeit mit Trainer(inne)n und Übungsleiter(inne)n auf Vereins-, Landes- und ggf. Bundesebene und aktive Mitarbeit im Management des Vereinstrainingsbetriebes
- enge Zusammenarbeit mit der Eliteschule des Sports (Verflechtung
von Schule und Training der Sportlerinnen und Sportler im Rahmen der dualen
Karriere)
- punktuelle Mitarbeit in der Aus- und Fortbildung der
Vereins-Trainer/Übungsleiter in der Sportart Triathlon
- Förderung der Zusammenarbeit zwischen Verein und
Bundesnachwuchsstützpunkt Triathlon in Neubrandenburg und Olympiastützpunkt M-V
- Unterstützung in der Sichtungsarbeit auch in
Kooperation mit dem Landestrainer
- Hilfe bei
der Organisation und Durchführung von Wettkämpfen und Sportereignissen des Vereins
Tätigkeitsort:
Rostock
Aussagekräftige
Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 01.03.2017 an den
TC FIKO Rostock e.V.
Vereinsvorstand
Kopernikusstraße 17a
18057 Rostock
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Am 9. Februar 2018 werden die deutschen Wintersportlerinnen und -sportler in PyeongChang unter neuem Namen, mit neuem Logo auf der Brust und mit einer klaren Haltung in die 23. Olympischen Winterspiele starten.
Team D
ist das neue Markenzeichen der deutschen Olympiateilnehmerinnen und
-teilnehmer. Logo: DOSB
Das „Team
Deutschland“ ist aber weit mehr als die deutsche Mannschaft bei den Olympischen
Spielen. Ab sofort findet die Kommunikation rund um die olympischen Athletinnen
und Athleten unter dieser Klammer statt – auch in der Zeit zwischen den
Spielen. So unterschiedlich und heterogen die Athletinnen und Athleten aus den
verschiedenen Sportarten auch sind, sie haben dasselbe Ziel vor Augen: als Teil
von „Team Deutschland“ die magischen Momente erleben, die es nur bei
Olympischen Spielen gibt. Dafür gehen sie täglich an ihre Grenzen und wachsen
nicht nur während der Olympischen Spiele, sondern jeden Tag über sich hinaus –
stets fair und mit Respekt.
Diese
Haltung spiegelt sich im neuen Logo von Team Deutschland wieder: Der Fokus
liegt auf dem D in Nationalfarben, dessen Geradlinigkeit die klare
Positionierung für fairen und sauberen Sport symbolisiert, das durch seine
fließenden, runden Formen aber auch Dynamik sowie Sympathie, Emotionalität und
Freude am Sport ausdrückt. Gleichzeitig stellt das neue Logo das Team selbst
optisch klar in den Mittelpunkt und würdigt dessen herausragende Leistung.
Moritz
Fürste, Doppel-Olympiasieger im Hockey, der den Prozess als Direktor
Sportmarketing der Agentur thjnk begleitet hat, freut sich über das Ergebnis:
„Es hat unfassbar viel Spaß gemacht, die Marke `Team Deutschland` zu
entwickeln, eine gemeinsame Haltung zu erarbeiten und dem Ganzen ein neues
Gesicht zu geben, das widerspiegelt, was uns als Team ausmacht. Wir arbeiten
hart für unsere persönlichen Erfolge, spielen aber immer fair. Wir respektieren
unsere Gegner und machen unsere Fans stolz, indem wir immer wieder über uns
hinauswachsen. Und das das ganze Jahr über, nicht nur bei Olympischen Spielen.“
Auch
zahlreiche weitere Athletinnen und Athleten waren in den Prozess eingebunden,
der im März 2016 begann. In die qualitative Marktforschung, umgesetzt vom
rheingold Institut Köln, und in prozessbegleitende Feedbackgespräche wurden
Sommersport- und Wintersportathleten, erfahrene Olympiateilnehmer und
Nachwuchsathleten, Mannschafts- und Einzelsportler, männlich und weiblich, mit
einbezogen. Zudem wurden Aussagen von Sportlerinnen und Sportlern in Interviews
oder in den sozialen Netzwerken berücksichtigt. Im Herbst 2016 wurden ca. 500
Athletinnen und Athleten (Olympiateilnehmer/innen Rio und Sotschi) zur
Positionierung befragt. Von 160 Athletinnen und Athleten, die sich beteiligten,
gaben 93 Prozent an, sich mit der Positionierung stark oder sehr stark (75 %)
zu identifizieren. Das Logo entstand auf dieser Grundlage durch die loved GmbH.
Säbelfechter
Max Hartung, Olympiateilnehmer und Vorsitzender der DOSB-Athletenkommission,
hat sich intensiv mit der Thematik beschäftigt. „`Team Deutschland` gefällt mir
richtig gut. Das Logo hat einen hohen Wiedererkennungswert, und damit sind wir
auch zwischen den Spielen als Mannschaft erkennbar. Ich glaube, das wird
richtig gut“, sagt Hartung.
Amelie Kober hat beim Markenprozess ebenfalls mitgewirkt: „Es war super
spannend, die Entstehung von `Team Deutschland` begleiten zu können. Vom ersten
Interview bis hin zum neuen Logo – und der Höhepunkt kommt dann hoffentlich in
PyeongChang“, sagt die zweimalige Olympiamedaillengewinnerin im Snowboard.
„Besonders wichtig finde ich, dass das Thema Fairplay so eine große Rolle
spielt. Erfolgreich sein, bedeutet fair zu sein. Und das trifft voll auf Team
Deutschland zu.“
Die Spiele
in PyeongChang hat auch Lisa Zimmermann, Weltmeisterin im Ski-Freestyle, fest
im Blick: „´Team Deutschland´ stellt die Athletinnen und Athleten in den
Mittelpunkt, es verbindet und motiviert zugleich, das große Ziel Olympische
Spiele zu erreichen. Das wäre eine Riesensache, wenn ich mit dem neuen Logo auf
der Bekleidung in PyeongChang bei der Eröffnungsfeier ins Stadion laufen
könnte.“
Auch Felix
Loch, dreifacher Olympiasieger im Rodeln, freut sich über das neue
Erscheinungsbild von Team Deutschland: „Ich finde es super, dass wir durch
´Team Deutschland´ stärkere Sichtbarkeit nach außen bekommen. Ich bin stolz,
Teil dieser super Truppe zu sein.“
Alfons
Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) beschreibt die
Ziele der neuen Marke so: „Unsere Athletinnen und Athleten sind nicht nur
sportlich erfolgreich, sondern verkörpern als Sympathieträger und Vorbilder
auch die Werte, die unseren Sport ausmachen und die in unserer Gesellschaft
zählen. Das haben sie zuletzt bei den Olympischen Spielen in Rio eindrucksvoll
gezeigt. Wir wollen unsere Sportlerinnen und Sportler mit ihrer Haltung in der
deutschen Öffentlichkeit noch bekannter machen. Von einem starken ´Team
Deutschland´ werden langfristig sowohl der Spitzen- als auch der Breitensport
profitieren.“
Doch nicht
nur die olympischen Athletinnen und Athleten vereinen sich unter „Team
Deutschland“, stellt Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen
Behindertensportverbandes, in Aussicht: "Die Paralympische Mannschaft ist
Bestandteil dieses Projektes und wird demnächst unter dem gleichen Kommunikationsdach
auftreten. Mit der Teilhabe am Team Deutschland unterstreichen wir die im
Leistungssportkonzept festgeschriebene Gleichrangigkeit von olympischen und
paralympischen Athleten."
www.dosb.de